Die Geschichte von Aloe Vera, Teil 2: Babylonien und das alte Ägypten

Die Aloe um 1.500 v. Chr.

Wir verdanken es einem Professor aus Leipzig, der ein altes ägyptisches Papyrus entzifferte, dass wir die erste schriftliche Erwähnung von Aloe als Heilpflanze auf 1.520 vor Christi Geburt zurückdatieren können. Er entdeckte die Aufzeichnungen im historisch bedeutenden Papyrus Ebers, einem altägyptischen Heilmittelbuch. Darin erwähnten die einstigen Experten drei unterschiedliche Verwendungszwecke: Haarpflege, Wundsalbe, pflegendes Körperöl. Auch die Bestandteile der Pflanze und die Gewinnung der kostbaren Substanzen wurden thematisiert. Vor knapp 3.500 Jahren war die Aloe also in Ägypten ein echter Hit. Aber wie sieht es mit dem Rest der Welt aus?

Der Siegeszug der Aloe vera in Asien

Die alten Chinesen und Inder sowie die Jemeniten wussten ebenfalls um die Wirkung der Aloe-Pflanze - wobei vermutlich der Handel mit den Arabern eine Rolle bei der Verbreitung spielte. Darauf verweisen u. a. alte Überlieferungen rund um Ayurveda. Die Inder gewannen Saft aus dem Blattinneren der Aloe und unternahmen damit Behandlungsversuche aller Art. Marco Polos damalige Reise in chinesische Gefilde gibt uns einen Hinweis darauf, dass man Aloe im Reich der Mitte als "Mittel der Harmonie" schätzte. Die Pflanze fand Erwähnung im Heilbuch des Shih-Shen. Aber nicht nur die Chinesen, sondern auch die Japaner kannten sich mit der Aloe vera aus. So rieb man damit die verehrten Samurais ein und trank den Saft der "königlichen Pflanze" oder verzehrte sie.

Außerdem ist uns heute bekannt, dass Alexander der Große circa 320 v. Chr. seine verletzten Soldaten bei seinen Eroberungszügen mit Aloe behandeln ließ, um ihre Wunden zu versorgen. Damit immer ausreichend auf Vorrat war, ließ er die Heilpflanze sogar auf Zugwagen anpflanzen. Darüber hinaus eroberte Alexander der Große auf Geheiß des griechischen Philosophen Aristoteles die Insel Sokorta. Dort gab es ein großes Vorkommen an Aloe vera, auf das man zurückgreifen wollte.

Von all dem ließ sich Christoph Kolumbus inspirieren. Der Entdecker transportierte Töpfe mit Aloe auf seinen Schiffen, um seine Matrosen gegebenenfalls zu behandeln. Somit fand die Pflanze schon vor Jahrtausenden ihren Weg in die Neue Welt (das heutige Amerika) - wo Hochkulturen wie die Maya bereits mit ihr vertraut waren! Sie sahen Aloe als "Quelle der Jugend" und als eine ihrer wie Götter verehrten, heiligen Pflanzen an. Zum Insektenschutz rieben sie sich in sumpfigen Gebieten mit dem aus der Wüstenpflanze gewonnenen Saft ein.

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