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Betain

Aus Zuckerrüben lässt sich der Wirkstoff Betain gewinnen, dem eine konditionierende Wirkung nachgesagt wird. Er findet sich in manchen Haarpflegeprodukten und soll dabei sowohl Irritationen der Kopfhaut lindern, als auch für mehr Volumen der Haare sorgen. Betain wirkt feuchtigkeitsspendend. Es ist chemisch gesehen ein Derivat der Aminosäure Glycin und kommt in diversen Pflanzenteilen vor. Spinat, Brokkoli, Quinoa, Rote Beete, Roggen, Weizen, Süßkartoffeln und Miesmuscheln sind gute Betain-Quellen, doch für die Verwendung in der Naturkosmetik stützt man sich auf die aus Zuckerrüben gewonnene Melasse, die bei der Zuckergewinnung übrig bleibt. Dieser Rohstoff hat dem Wirkstoff auch seinen Namen verliehen, denn die Zuckerrübe wird im Lateinischen als Beta vulgaris bezeichnet.