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Sesamöl

Das aus den Sesamkernen gewonnene Sesamöl kennt man im asiatischen Raum, wo es sowohl in der Küche als auch im Ayurveda (Massagen und Stirnölguss) sowie in der alternativen Medizin zum Einsatz kommt. Hierzulande ist es eher unbekannt, findet aber seinen Weg in einige Naturkosmetika und Pflegeprodukte. Unterschieden wird in helles, goldgelbes Sesamöl aus den Samen und dunkles, bräunliches bis bernsteinfarbenes Sesamöl aus den gerösteten Sesamsamen, das überwiegend als Speiseöl Verwendung findet. Das blasse, naturbelassene Öl kommt bei Hautpflegeprodukten zum Einsatz, um einen rückfettenden, glättenden und pflegenden Effekt auszuüben. Es ist beinahe geschmacks- und geruchsneutral und enthält kostbare Substanzen wie Sesamol, Linolsäure und Stearinsäure. Um rund 300 l Sesamöl zu gewinne, muss eine Tonne an Sesamkernen verarbeitet werden. Zu den Hauptproduktionsländern gehören China, Indien, Myanmar und Japan, wobei der Hauptfokus auf dem Speiseöl mit leicht nussigem Geschmack liegt. Sesamöl fließt darüber hinaus in die Herstellung von Margarine ein.