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Cola-Nuss (auch Kolanuss)

In afrikanischen Ländern wie Nigeria sowie in anderen tropischen Gebieten wächst der Kolabaum, an dem die Kolanüsse reifen. Der Cola-Baum besitzt sternförmige Sammelbalgfrüchte, die in ihrem Inneren bis zu 16 Cola-Nüsse enthalten. Sie sind von ovaler, länglicher Form und bis zu 14 cm lang. Eine leuchtend rote Farbe zeichnet sie aus. Hierzulande findet man in Handel meist Pulver aus der Kolanuss, das Wirkstoffe wie Theobromin, Gerbstoffe und Koffein beinhaltet.

Auf den ersten Blick mag man den Cola-Baum mit dem weltweit beliebten Getränk Coca Cola verbinden – und diese Assoziation ist alles andere als weit hergeholt. Ursprünglich diente das Extrakt der Cola-Nüsse nämlich dem Aromatisieren des Erfrischungsgetränks, wobei es heute teilweise durch das günstigere Koffein ersetzt wird. Die Afrikaner kennen die Kolanüsse seit Jahrhunderten als Genussmittel und schätzen den erdigen, leicht nussigen und bitteren Geschmack der walnussgroßen Samen. Sie kauen Stücke des Samens und behaupten zum Teil, dass die Kolanuss eine aphrodisierende Wirkung besitze. Ihr Koffein macht sie zu einem bei der Naturkosmetik geschätzten Inhaltsstoff. Kolanüsse sind hochaktiv und dienen dem Entwässern des Bindegewebes. Sie sollen die Durchblutung fördern, den Abbau von Fett beeinflussen und gegen Cellulite helfen.