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Fenchel

Der zu den Doldenblütlern gehörende Fenchel ist eine Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze. Er wurde 2009 hierzulande zur Arzneipflanze des Jahres gekürt. Bereits im antiken Griechenland und im alten Rom verwendete man den Fenchel, um damit Speisen zu würzen oder Krankheiten zu lindern. Genau genommen war man sich diesen Verwendungszwecken noch früher schon in China bewusst. Hippokrates und Hildegard von Bingen waren später beide der Ansicht, die Inhaltsstoffe von Fenchel sollten für die Naturheilkunde genutzt werden.

Der Fenchel kann als natürliches Beruhigungsmittel agieren. Er soll Krämpfe lösen, wobei er zudem Giftstoffe und Fette im Körper bindet. Hierfür kommt häufig Fencheltee zum Tragen, bei Kindern genauso wie bei Erwachsenen. Teilweise ist die Pflanze mit leicht mikrobiellen Eigenschaften eine Zutat von Hustenmitteln. Bei äußerlichen Anwendungen entfaltet die Pflanze eine tonisierende und antibakterielle Wirkung, welche die Spannkraft der Haut fördert. Dieser straffende Effekt macht den Fenchel zu einem geeigneten Inhaltsstoff von Hautpflegeprodukten. Außerdem kann er die Durchblutung ankurbeln. Die Flavonoide und Vitamine sowie die ätherischen Öle sind des Weiteren für die Gesichtspflege geeignet und pflegen sogar die anfällige Mischhaut. Indem der Talg gebunden wird, klärt sich das Hautbild für einen frischen Teint.