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Ginkgo

Der Ginkgo-Baum stammt ursprünglich aus China, ist aber inzwischen auf dem gesamten Planet weit verbreitet. Er gehört zu den raren Ginkgoales und wird zum Teil als Ginko bezeichnet. Der sommergrüne Baum hebt sich durch sein hohes Alter von der Masse ab, denn er kann bis zu 1.000 Jahre alt werden und dabei Wuchshöhen von rund 40 m erreichen. Das leichte, weiche und harzfreie Holz des Baumes ist feintextiert und hellbraun. Man verwendet es u. a. für Schnitzarbeiten. Im Osten von Asien ist er ein gern gesehener Zierbaum und Tempelbaum, wobei zudem seine essbaren Samen geschätzt werden. Bei der Kosmetik und bei der Naturheilkunde spielt der Ginkgo eine wichtige Rolle, weil sich aus seinen Blättern Wertvolles gewinnen lässt. Die breiten, fächerförmigen Laubblätter des Baumes enthalten zwischen 0,5 bis 1,8 % Flavonoide, die pharmazeutisch und kosmetisch verwendet werden. Bei der Naturkosmetik findet Ginkgo-Extrakt seinen Weg in Pflegeprodukte, welche die Durchblutung anregen und die Zellregeneration anregen. Außerdem zeichnet sich das Extrakt aus den Ginko-Blättern durch die Radikalfänger-Eigenschaften aus. Anders als bei der wissenschaftlich-pharmakologischen Nutzung im internationalen Rahmen werden bei der Traditionellen Chinesischen Medizin nicht nur die Blätter, sondern auch die Samen und Wurzeln des Baumes verwendet. Ginkgospezialextrakt findet des Weiteren bei der Behandlung von Demenz und vergleichbaren Erkrankungen Verwendung.