Hopfen

Hopfen ist den meisten von uns – wenn überhaupt – nur vom Bier her bekannt, doch diese Getreideart birgt ein großes Potenzial in sich. Sie gehört zu den Hanfgewächsen und Hopfenarten und gedeiht lediglich auf der Nordhalbkugel. Der Echte Hopfen findet seinen Weg in das Brauen von Bier sowie in deutlich geringerem Maße in das Backen von Brot. Er ist als Teil der Humulus-Arten eine einjährige bis ausdauernde, krautige Kletterpflanze, die schnell wächst. Gleichzeitig handelt es sich um ein Schlinggewächs wie beispielsweise bei Geißblatt. Sandig-lehmige und kalkhaltige, tiefgründige Böden eigenen sich für den Anbau von Hopfen, sofern das Klima feucht genug ist. Dabei kann die sorgsam kultivierte Pflanze bis zu 50 Jahre alt werden. In Deutschland verlässt man sich derzeit auf bis zu 32 Hopfensorten und widmet ihnen etwas mehr Aufmerksamkeit als zuvor. Hopfen eignet sich als Inhaltsstoff von Naturkosmetika, da er dank seiner Inhaltsstoffen eine beruhigen und feuchtigkeitsbindende Wirkung entfaltet. Er findet seinen Weg in Hauptpflegeprodukte, vor allem in solche für anspruchsvolle und reife Haut. Die Phytohormone des Hopfens üben einen regenerierenden Effekt auf die Hautzellen aus.