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Kakaobutter

Kakao-Butter wird aus den Kakaobohnen gewonnen. Es handelt sich um das aromatische Fett der Samen der Kakaopflanze, weshalb man auch von Kakaofett spricht. Die Kakaopflanze wächst – ähnlich wie die Kaffeepflanze – in fast allen tropischen Regionen der Welt in Strauchform und wird bis zu 15 m hoch. Ihre Früchte umfassen Samen, die man als Kakaobohnen bezeichnet. Erst einmal werden diese Kakaobohnen bzw. Kakaokerne geröstet. Erhitzte Walzen zerdrücken sie anschließend zu einer Kakaomasse. Aus dieser zähen, bei Abkühlen abhärtenden Masse gewinnt man sowohl Kakaopulver und Schokolade als auch Kakaobutter. Eine Fettpresse dient dem Abgrenzen des Kakaofetts von den übrigen Bestandteilen der Kakaomasse. Kakaobutter weist einen blassgelben bis hellgelben Farbton auf. Sie entfaltet einen schwachen Geruch, der angenehm kakaoartig ist. Ihr Geschmack kann als mild und typisch schokoladig mit feinherber Bitterkeit beschrieben werden.

Die fettige Kakaobutter lässt sich weiterverarbeiten. Sie dient nicht nur der Herstellung von Schokolade, sondern findet auch ihren Weg in kosmetischen Produkte. Dabei handelt es sich meist um ein reines Naturprodukt. Kakao-Butter ist ein klassischer Inhaltsstoff für kosmetische Produkte wie Körperlotionen und Cremes. Auch in Lippenstiften, Lippenpflegestiften und Badezusätzen sowie allen voran in Body Butter kommt sie zum Tragen. Zum einen soll die Kakaobutter den Kosmetikprodukten eine gewisse Festigkeit verleihen, und zum anderen pflegen ihre Fette die Haut und machen sie geschmeidiger. Bei Anti-Aging-Produkten ist Kakaobutter ebenfalls ein wichtiger Inhaltstoff, vor allem bei Cremes für die Straffung der Partie um den Mund und die Augen mit kleinen Fältchen. Zum Teil begegnet man dem Kakaofett darüber hinaus bei Seifen.