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Menthol

Unter Menthol versteht man einen Inhaltsstoff zahlreicher ätherischer Öle, der vor allem im Minzöl vorhanden ist und für seine herbale Frische geschätzt wird. Viele Produkte aus dem Alltag profitieren von Menthol, von Zahncreme und Kaugummis über Süßspeisen bis hin zu Kosmetikprodukten wie Haarwasser. Das aus Minzöl gewonnene Menthol wird vor allem dann in Pflegemittel integriert, wenn ein kühlender Effekt – beispielsweise auf die Haut oder Kopfhaut – erwünscht ist. Es wandert auch in Shampoos. Die maskierende Wirkung von Menthol verdrängt zudem unerwünschte Gerüche. Nicht nur die Minze enthält Menthol, sondern auch weitere Pflanzen wie beispielsweise Basilikum, Oregano, Majoran, Thymian, Salbei und Rosmarin. Mehr als 19.000 Tonnen an Menthol werden pro Jahr auf der ganzen Welt produziert, allen voran aus den ätherischen Ölen der Ackerminze aus China und Japan. Kennzeichnend für das Menthol ist der typische Pfefferminzgeruch, leicht herb und süßlich. Nicht nur agiert der Inhaltsstoff bei Kosmetika und anderen Produkten als Duftstoff, sondern er soll außerdem desinfizierend wirken und Hautirritationen lindern. Bei Salben gegen Juckreiz, Insektenstiche oder leichte Verbrennungen wird gern Menthol integriert, da beim Auftragen ein kühles Gefühl auf der Haut entsteht.