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Sanddorn

Man zählt den Sanddorn zu den Ölweidengewächsen und damit zu den sommergrünen Sträuchern mit einer Wuchshöhe von bis zu 6 m. Er ist ein Laubbaum mit einem weitreichenden, tiefen Wurzelsystem und kleinen Blüten von gelblicher Farbe. Die Blütezeit in unseren Gefilden dauert von März bis Mai. Der ursprünglich aus Nepal stammende und heute sowohl in Teilen Asiens als auch Europas vorkommende Sanddorn bildet im Spätsommer und Herbst kleine Früchte in Beerenform aus, die genau genommen zu den Schein-Steinfrüchten gehören. Aus dem Fruchtfleisch und den Samen extrahiert man die kostbaren ätherischen Öle, die den Sanddorn für die Naturkosmetik interessant machen – wobei die Sanddornbeeren inzwischen auch den Wellnessbereich mit seinen Getränken und Nahrungsmitteln sowie Nahrungsergänzungsmitteln durchdrungen hat. Dies liegt darin begründet, dass die Beeren des Strauches einen vergleichsweise hohen Vitamin-C-Gehalt ihr Eigen nennen. Gerbstoffe und Beta-Carotin gesellen sich dazu. Das in Pflegeprodukten verwendete, reizlindernde Sanddornextrakt soll die Haut vor Irritationen schützen sowie hautausgleichend wirken. Sanddornöl gilt dabei als reich an Palmitoleinsäure sowie an mehrfach ungesättigten Fettsäuren.