Es gibt so viele Pflegeprodukte für das Gesicht - schon allein deshalb, weil bestimmte Partien besondere Ansprüche stellen. So werden beispielsweise die Augenpartie und die Lippen separat betrachtet. Geht es um die Gesichtspflege spielt außerdem wie bei der allgemeinen Körperpflege auch der Hauttyp eine bedeutende Rolle beim Pflegeprodukte für das Gesicht kaufen. Unterschieden wird bei der Naturkosmetik darüber hinaus in die Produktarten von den Lotionen über die Cremes bis hin zu den Gesichtsgels. Letztere sind eher neuzeitlich und genießen eine hohe Beliebtheit. Aber was ist ein Gesichtsgel überhaupt, und was spricht dafür (oder dagegen)?
Was ist der Unterschied zwischen Gesichtsgel und Gesichtscreme?
Cremes mögen der Klassiker schlechthin sein, aber manchmal sind sie einfach nicht die richtige Wahl. Warum das so ist, zeigt ein Blick ins Detail auf. So wird grob in Wasser-in-Öl-Cremes und Öl-in-Wasser-Cremes unterschieden. Erstere sind besonders fettig und machen vor allem als pflegende Nachtcreme für das Gesicht Sinn; Letztere sind ebenfalls fettend und beispielsweise als Tagescreme erhältlich. In beiden Fällen eignen sich die Gesichtscremes weniger für Menschen mit öliger Haut oder Neigung zu Pickeln und Unreinheiten. Hier sind Gesichtsgels besser geeignet. Sie basieren weder auf Öl noch auf Wasser, sondern werden auf Kolloidbasis hergestellt. Aus diesem Grund ist ein Gesichtsgel ausgesprochen leicht und Feuchtigkeit spendend. Gesichtsgels für trockene Haut haben sich daher bewährt. Ein Paradebeispiel hierfür ist das sogenannte Hydrogel, das auf Wasser basiert. Auch Gesichtsgele mit Hyaluron haben sich etabliert, speziell beim Anti Aging. Davon leicht gesondert zu betrachten ist Gel für das Gesicht, das eher der Reinigung als der Hautpflege dient. Ein solches Reinigungsgel kann eher mild sein und kühlend wirken oder mit natürlichen oder medizinischen Wirkstoffen tiefgehend reinigen und z. B. Mitesser oder Akne bekämpfen. Schäumende Wasch-Gels fürs Gesicht sind ein teilweise antibakterieller Ersatz von Seife oder aggressiven chemischen Produkten.
Ein Vorteil der Gele fürs Gesicht ist, dass sie rasch einziehen. Wer sich also zwischendurch wie in der Arbeitspause oder kurz vorm Ausgehen eincremen will, ist mit einem Gel besser bedient als mit einer fettigen bis schweren Creme. Gesichtsgele lassen sich somit auch als Alternative zu Tagescreme oder als Grundlage zur Hautpflege vor dem Schminken verwenden. Das rasche Einziehen macht es ein Leichtes, danach Make-up aufzutragen. Und da eben jene Kosmetik dazu führen mag, dass die Haut austrocknet, ist das - davor oder danach aufgetragene - Gesichtsgel umso wichtiger. Davon einmal abgesehen haben sich Gels fürs Gesicht bei junger oder relativ anspruchsloser Haut bewährt, bei der es in erster Linie um die Versorgung mit Feuchtigkeit geht. Die Wirkstoffe von Gels und Cremes unterscheiden sich meist, wobei beide aus der Naturkosmetik nicht wegzudenken sind. Männer und Frauen mit Mischhaut oder öliger Haut sind bei einem pflegenden Gesichtsgel an der richtigen Stelle, teilweise auch Kunden mit sensibler Haut. Geht es um Frische und Feuchtigkeit, um das Ausbalancieren, Revitalisieren oder Regenerieren der Gesichtshaut, dann sind Feuchtigkeitsgels wärmstens ans Herz zu legen. Die verschiedensten Inhaltsstoffe finden darin Verwendung, u. a. Aloe Vera oder Lavendel. Manche Gesichtsgele beinhalten Liposome, andere sind mit einem sanften Duft ausgestattet, wieder andere komplett frei von Duftstoffen und Alkohol sowie für Allergiker geeignet.
Quellen: Allgemeines Wissen, Produkte unter dieser Rubrik https://www.gutefrage.net/frage/was-ist-der-unterschied-zwischen-gesichtsgel-und-gesichtscreme