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Calendula

Der lateinische Fachausdruck für die Ringelblume ist calendula officinalis, weshalb man meist auf die Bezeichnung Calendula stößt, wenn es um Inhaltsstoffe von Naturkosmetik geht. Ringelblumen sind in Europa (auch in Deutschland) heimisch und werden aufgrund der schönen, kräftig gelben Farbe ihrer Blüten gern angepflanzt. Sie gehören zur Familie der Korbblütler und einjährigen, krautigen Pflanzen. Die Blütezeit der Calendula zieht sich von Juni bis Oktober hin, und wenn man sie während dieser Phase pflückt, bietet sie etliche Verwendungsmöglichkeiten in der Naturheilkunde und bei den Pflegeprodukten. Ringelblumen kommen vorwiegend in Salben und Tinkturen zum Einsatz. Zu ihren kostbaren Wirkstoffen gehören Flavonoide und Carotinoide, die eine regenerative und antioxidative Wirkung entfalten und sich für Anti-Aging-Produkte eignen. Calendula soll des Weiteren schmerzlindernd, entzündungshemmend, antiseptisch, regenerierend und antibakteriell wirken, weshalb sie bei Hautunreinheiten zum Tragen kommt. Sie übt außerdem einen pilzhemmenden und abschwellenden Effekt aus, was sie für die Behandlung von Ekzemen und Neurodermitis empfiehlt. Mittel gegen kleinere Brandwunden und Sonnenbrand werden häufig mit Ringelblumenextrakt versehen. Das ätherische Öl der Calendula (als Extrakt aus den Blüten gewonnen) gilt als sanft und verfügt dabei über ausgesprochen ausgeprägte, hautpflegende Eigenschaften, weshalb es bei der Babypflege genutzt wird. Wer sich eine streichelzarte Haut wünscht, profitiert auch als Erwachsener vom Calendulaöl.