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Hibiskus

Im Deutschen verwendet man für diese Pflanze mitunter den Begriff Eibisch. Gemeint ist der Hibiskus aus der Familie der Malvengewächse. Je nachdem, wie man die Pflanzenarten klassifiziert, gibt es weltweit zwischen 200 und 700 davon. Man kennt sie vor allem als Zierpflanze mit auffälligen Blüten in Rot oder Orange mit einem langen Staubfaden in der Mitte. Die Hibiskuspflanze stammt aus dem asiatischen Raum und kommt heute in subtropischen sowie tropischen Gebieten vor. Es handelt sich um eine einjährige oder mehrjährige krautige Pflanze oder ein Gewächs in Halbstrauchform, Strauchform oder Baumform, die gern in Parks und Gärten kultiviert wird.

Warum sind Hibiskusblüten für die Naturkosmetik von Interesse? Sie finden zum Teil ihren Weg in Haarfärbemittel und Haarpflegeprodukte, da sie aufgrund ihrer Inhaltsstoffe dem Haar einen schönen Glanz und Vitalität verleihen. Die Blüten des Hibiskus lassen sich zudem ähnlich wie Hagebutten zu Tee verarbeiten. Der Hibiskustee bzw. Hibiskusblütentee ist im Sudan und in Ägypten fest verankert. Teilweise – in südasiatischen Ländern wie Sri Lanka – wandert die Blüte sogar in die Küche, um Currygerichte zu aromatisieren. Die Blüten von Hibiscus sabdariffa enthalten Säuren und Anthocyane, die sich dazu eigenen, den Geschmack oder Duft sowie die Farbe eines Naturheilmittels oder eines Pflegeproduktes zu regulieren.