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Kiwi

Die Kiwifrucht ist schon optisch gesehen interessant. Sie weist eine ovale bis eierförmige Form auf und besitzt eine braune, faserig filzig bis flaumig behaarte, leicht raue Haut auf. Im Inneren ist die Frucht grün mit zahlreichen kleinen Samen in Schwarz und einem relativ weichen, weißlichen Kern, der mitgegessen werden kann. Kiwifrüchte entfalten einen sauren bis säuerlichen Geschmack, wobei sie bei vollem Reifezustand auch süßlich und frisch fruchtig schmecken. Ein Synonym für den Namen Kiwi ist Chinesische Stachelbeere, was einen indirekten Aufschluss über ihre Herkunft, die Fruchtart und das Geschmacksprofil gibt.

Die ursprünglich aus China kommenden Kiwis enthalten zahlreiche Vitamine, u. a. verschiedene B-Vitamine, Vitamin E und Vitamin C. Magnesium, Kalzium, Kalium und Natrium sowie Phosphat, Eisen und Zink finden sich ebenfalls in den Früchten, die gern verzehrt, aber nur selten zu Lebensmitteln oder Süßigkeiten / Süßspeisen verarbeitet oder in Gerichte integriert werden. Obgleich die Beerenfrucht aus Südostasien kommt, wurde sie durch die Neuseeländer international bekannt. Erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts nennt man sie Kiwi, was ebenfalls daran liegt, dass sie von Neuseeland aus ihren Weg nach Amerika und Europa fand. In der Naturkosmetik mag die Kiwi nicht allzu oft verwendet werden, doch man sollte sie nicht unterschätzen. Das Kiwiextrakt kann in Haarpflegeprodukten dazu dienen, die Haare zu stärken und zu vitalisieren. Die Fruchtsäuren sollen zudem Haarspliss vorbeugen. Ihr Vitamin-C-Gehalt macht die Frucht interessant für Hautpflegeprodukte, die gereizte Haut bei der Regeneration unterstützen sollen.